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MiniMalErei - kleine Kunst für kleines Geld


Dienstag, 26. April 2022

 

Pfeilgiftfrosch
Skizze digital

Ich versuche meistens, meine Bilder erst in einer digitalen Skizze auszuarbeiten. Hier habe ich eine Farbstudie gemacht, um mir über die Komposition und die verwendeten Farben klar zu werden. Es hilft ungemein, wenn man nachher auf dem Malpapier oder der Leinwand nicht herumprobieren muss, sondern schon weiß, was ungefähr wo hingehört. Auf dem Bildschirm kann man Fehler easy korrigieren, mit Strg+Z oder dem digitalen Radierer, Masken oder einfach solange drüber malen, bis es passt. Mit einem analogen Malmedium geht das nicht ganz so problem- und spurlos, daher: einfach mal vorher durchspielen :)

Dienstag, 19. April 2022

Nachtspaziergang
Acryl auf Aquarellkarton, 10x15cm

Noch ein Minibild. Ich hab grad wieder richtig Lust auf kleine Bilder. Tiny Art. Das schöne daran ist, dass man sich so viel davon an die Wände hängen kann, und dann ist trotzdem immer noch Platz für eins mehr :)
Ich bemerke auch, dass ich mich bei kleinen Bildern vielmehr fokussieren kann. Regelrecht hineinkriechen kann ich, wenn ich mich auf so einen Quadratzentimeter konzentriere. Auf diese Weise komme ich viel leichter in den "Flow", als wenn ich eine große Leinwand habe, bei der es so viel leeren Platz mit so vielen verschiedenen Themen zu füllen gibt, während auf einem ganz kleinen Blatt genau eine Sache passiert.
Vielleicht brauche ich gerade etwas mehr Einfachheit.

Montag, 18. April 2022

Regenbogenhanf
Arcyl auf 10cm x 15cm Karton

Endlich wieder etwas gemalt. Einfach und bunt, zur Beruhigung meiner Seele.
Wie viele andere Menschen auch bin ich erschüttert über das Grauen, das den Bürgern der Ukraine seit mehr als sieben unendlichen Wochen widerfährt, ohne dass ein Ende in Sicht wäre. Jeden Tag verfolge ich die Nachrichten, und ich kann immer noch nicht glauben, was dort geschieht, das monströse, kaltherzige Abschlachten von Zivilisten vor unseren Augen. Es macht mich verrückt, dass es für so viele unschuldige Menschen keine Rettung zu geben scheint. Ich habe wieder angefangen zu meditieren, um meinen Geist ein wenig zu beruhigen, um mich wieder auf meine Arbeit, auf mein Leben, auf meine Alltagsroutinen konzentrieren zu können. Um nicht zwischen den überwältigenden Gefühlen von Hilflosigkeit und purer Wut zerrieben zu werden.
Also habe ich die freien Ostertage dafür genutzt, wieder zu malen, nachdem ich so lange richtiggehend blockiert war.
 
Und hier ist also ein harmloser, schöner, friedlicher, freundlicher Bogenhanf.
Ein Regenbogenhanf.
Er sitzt in seinen Kieselsteinchen, genießt die Sonne, die milde Brise und tut nichts anderes als zufrieden vor sich hin zu stoffwechseln.