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Samstag, 28. Mai 2011

Ein Tag im Botanischen Garten Bonn
Wie ihr vielleicht alle wisst, entstand die schöne Stadt Bonn auf Land, welches früher von einem großen, geheimnisvollen, viele Quadratkilometer großen Wald bewachsen war. Besiedelt wurde dieser riesige Hain nicht nur von den üblichen Standard-Tier- und -pflanzenarten, nein, auch heutzutage ins Reich der Fabeln verbannte Lebewesen existierten dort lange Zeit ungestört vor sich hin. Wie z. B. einige der Waldgnome, Blattelfen, Wurzelzwerge, Irrlichter und sogar Wassergeister usw. usf., wie sie bei Brian Froud oder Arthur Spiderwick sehr ausführlich beschrieben werden. Viele der uralten Bäume wurden gefällt, als sich die ersten Menschen ansiedelten. Aber einige Enklaven mit dem ursprünglichen Bestand konnten sich erhalten. Man findet sie nur schwer, da man offenen Auges und Herzens danach suchen muss. Im Botanischen Garten hat man aber gute Chancen, einige dieser Relikte zu entdecken. Im Folgenden ein paar Bilder dazu (da umfangreiche Nachbearbeitungen wegen der schlechten Sichtbarkeit aufgrund der camouflageartigen Lebensweise dieser originellen und putzigen Kreaturen nötig sind, immer schön eins nach dem anderen :-)

28.05.2011: Die Entfrau
Sie fiel uns sofort ins Auge, obwohl ihre Tarnung gar nicht schlecht war. Uns war sofort klar: Eine Bäumin! Genauer gesagt, eine Ahörnin. Weiß nicht woran wir sie so schnell erkannt hatten, weil sie wirklich stocksteif und still dastand. Vielleicht waren es ja ihre, ääähm, Augen. Ja, ihre Augen, genau. Dass sie die in genau dem Moment des Auslösens der Kamera öffnete, war ein echter Glücksfall.

Ein junges, hübsches Exemplar mit noch zarter grüner Rinde. Was wäre Baumbart begeistert gewesen!
Hierhin hat sich also eine der von ihm sehnsüchtig gesuchten Baumfrauen zurück gezogen.

Montag, 9. Mai 2011

Geschenk zum Muttertag
Weil ich Pralinen langweilig finde (als Geschenk zumindest, selber essen tu ich sie ja gern ;-)
Ich war mit meinen Eltern am 29. April in Traben-Trarbach, weil mein kleiner Bruder Geburtstag hatte. Dort kletterten wir auf einen Hügel mit 'ner Ruine obendrauf, weil es da oben die berühmte Traben-Trarbacher Erdbeerbowle gibt. Und weil mein kleiner Bruder viel längere Beine als meine Mutter hat, war er immer einen Hauch schneller, was ihm die Gelegenheit gab, die Mutti genauso zu nerven wie damals, als wir noch klein waren und mit dem Auto zu den Großeltern gefahren sind. Wie war das noch? "Wann-sind-wir-da-wie-lange-noch-ich-muss-mal-ich-hab-Hunger-ich-will-aber-auch-mal-außen-sitzen-wann-sind-wir-da...usw.usf." Nur diesmal andersrum: "Nicht-mehr-lange-Mutti-gleich-sind-wir-da-du-nur-noch-eine-Kurve-echt-jetzt-Mutti-nicht-mehr-lange...usw.usf.". Bei gefühlten tausend Umdrehungen auf dem serpentinenartig sich aufwärts windenden Pfad war das ungefähr so lustig wie am Strand mit dem nackten Hintern um die Kleckerburg drummerum zu rutschen, weil das einen über alle Maßen ästhetisch-glatten Burggraben ergibt, und dann eine Glasscherbe zu erwischen. Zumindest für Mutti. Ich fand's wirklich gut. Als Entschädigung kriegt sie das Ganze nun noch mal zum Nachlesen :-D





PS: Mein Brüderchen ist eigentlich sonst NIE so...